Abteilungsleitung

Alexander Klinke

 Funktionen

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  • Abteilungsleiter
  • Trainer der U20

Andreas Schmitt

 Funktionen

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  • Trainer Jugend
  • Trainer Mixed 1
  • aktiver Spieler Mixed 1

Andrea Frankenbach

 Funktionen

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  • Trainerin Jugend
  • aktive Spielerin Mixed 1

Clemens Sonntag

 Funktionen

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  • stellvertretender Abteilungsleiter
  • Webmaster
  • aktiver Spieler Mixed 1

...

 Funktionen

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  • Kassenwart

Jörg Zink

Funktionen

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  • Beachwart / Gerätewart

Vereins-Chronik der TV 1893 - Tischtennis-Abteilung

Die Gründung einer Tischtennis-Abteilung im TV 1893 Viernheim erfolgte im Jahr 1951 im Zusammenhang mit der Auflösung des zwangsweise durch das Kriegsende erfolgten Zusammenschlusses der beiden Viernheimer Sportvereine TSV Viernheim und TV 1893 Viernheim. Unter dem gemeinsamen Namen TSV 1893 Viernheim bestand bereits seit 1948 eine Tischtennis-Abteilung und es war die Tischtennis Animationüberwiegende Mehrheit der aktiven TT-Sportler, die sich bei der Reaktivierung des TV 1893 Viernheim im Juli 1951 diesem Verein anschlossen.
 
Dieser Zeitpunkt ist die effektive Geburtsstunde für die Tischtennis-Abteilung im TV 1893 Viernheim. Zum ersten Abteilungsleiter wurde Hans Mandel gewählt, der dieses Amt über eine längere Periode bis zu seiner Wahl als Bürgermeister der Stadt Viernheim im Jahr 1960 inne hatte.Die sportlichen Erfolge dieser jungen Abteilung ließen nicht lange auf sich warten, denn bereits im ersten Jahr der Gründung konnte die 1. Herrenmannschaft im Jahr 1951 die Bezirksklassen-Meisterschaft erringen und erreichte hiermit den Aufstieg in die Badische Verbandsliga.
Die nächsten Jahre in der jungen Geschichte dieser Abteilung waren geprägt von so manchen herausragenden sportlichen Erfolgen der 1.Herrenmannschaft. Hier sind ganz besonders die beiden Spitzenspieler Richard Wunderle (links) und Werner Schloßhauer (rechts) hervorzuheben, welche in dieser Zeit mehrere Badische Meister - wie auch Vizemeister -Titel in den Einzel - und in den Doppel-Wettbewerben gewinnen konnten. Aufgrund dieser Erfolge wurden die beiden Sportler zu den Regional - und Deutschen Meisterschaften nominiert oder auch zu Länder- vergleichskämpfen des Badischen Tischtennis- Verbandes eingeladen.
 
  • 1947: Richard Wunderle Badischer Meister Jugend-Einzel
  • 1950 +1951: Werner Schloßhauer Bad.Meister Jugend-Einzel
 
Das Spieljahr 1955/56 brachte für das 1. Herrenteam mit der Erringung der Meisterschaft in der Badischen Verbandsliga den Aufstieg in die Südwestdeutsche Oberliga, parallel zu den derzeitigen 3 übrigen regionalen höchsten deutschen Spielklassen. Die Stammspieler dieser TV-Spitzenmannschaft waren im ersten Jahr Werner Schloßhauer, Richard Wunderle, Helmut Ditsch, Edgar Schmitt, Helmut Reis und Otto Haas. Diese sehr talentierten TV-Sportler waren nun im Wettstreit mit den spielstarken Mannschaften aus dem gesamten südwestdeutschen Raum gefordert.
 
Spiel in Saarbrücken
Für die damaligen Verkehrsverhältnisse waren die zeitraubenden Fahrten zu den Auswärts-Punktespielen nach Saarbrücken oder Trier mit einigen logistischen Problemen verbunden. Doch Dank des großen Organisationstalentes des Abteilungsleiters Hans Mandel konnten immer wieder die benötigten Fahrzeuge kostengünstig bereitgestellt werden und so diese weiten Anfahrten gemeistert werden. Doch bei all diesen Beschwer- nissen waren diese Jahre der Zugehörigkeit zur höchsten deutschen Spielklasse für unsere TV-Tischtennis-Abteilung bisher (und sicherlich auch künftig) die sportlich wertvollsten Jahre in unserem Mannschaftssport-Wettbewerb. Da diese Spitzenposition gegen die finanzstarken Großvereine aus Saarbrücken, Trier, Pforzheim oder Karlsruhe auf die Dauer nicht zu halten war, mußte die 1. Herrenmannschaft letztendlich nach drei Jahren Zugehörigkeit diese höchste deutsche Spielklasse wieder verlassen und war danach über lange Jahre in der Badischen Verbandsliga etabliert.
 

Bundesoffene Tischtennis-Turniere des TV 1893 Viernheim

 
Sehr früh trat die Tischtennis-Abteilung auch als Veranstalter von landes-/ bundesoffenen Tischtennis-Turnieren in Erscheinung, die im weiten Einzugsgebiet Süddeutschlands einen hervorragenden Ruf genießen konnten.
 
Einladung 16. bundesoff. TT TurnierInsgesamt 16 mal bis zum Ende der 60er-Jahre wurde diese beliebte Sportveranstaltung zunächst im Saal der damaligen Gaststätte "Freischütz"(Wasserstraße) und später, nach der Fertigstellung der vereinseigenen Jahnhalle, dort ausgetragen. Unterstützt von der damals im Aufbau befindlichen Firma JOOLA, Landau waren viele Spitzensportler gerne in Viernheim zu Gast und einige bekannte Namen wie Nationalspieler Erich Arndt, TTC Mörfelden oder die süddeutschen Auswahlspieler Peter von Klaudy/ Sportbund Stuttgart oder Dieter Haase/ SSV Reutlingen konnten den begehrten Wanderpokal der Stadt Viernheim, sowie einen besonderen Sachpreis in Empfang nehmen. Zitiert sei hier der "Mannheimer-Morgen" vom 24.Aug. 1965, der von einer hervorragenden Besetzung des 15. bundesoffenen Tischtennis-Turniers des TV 1893 Viernheim berichtete und hier besonders die Sensation an diesem Tag hervorhebt, als im starken A-Klasse-Feld der deutsche Jugendmeister Steidle, Sportbund Stuttgart den amtierenden Vize-Europameister Erich Arndt, TTC Mörfelden, im Halbfinale aus dem Wettbewerb warf und so den Weg für den späteren Sieger Dieter Haase/ SSV Reutlingen freimachte. Gewinner im Herren-Doppel-A waren Arndt/ Hiebsch vom TTC Mörfelden, dem damaligen mehrfachen deutschen Mannschaftsmeister.
 

Wie ging es mit unserer Tischtennis-Abteilung weiter?

 
In den sechziger Jahren konnte die Tischtennis-Abteilung unter der Führung des Abteilungsleiters Hermann Pfenning (seit 1960) einen steten Aufschwung nehmen, wobei besonders auch auf die Breitenarbeit ein besonderes Augenmerk gelegt wurde.Erstmals nahmen sechs Mannschaften an den Verbandsspielen der Saison 1962/1963 teil und diese konnten auch einige schöne Erfolge erringen. Neben drei Herrenmannschaften starteten auch zwei Jugend- und eine Schülermannschaft, die um die Meisterschaften in ihren Spielklassen kämpften.
 
Während die 1. Herrenmannschaft in der höchsten Badischen Verbandsliga auf Platz 4 rangierte und so nur um einen Tabellenplatz den Aufstieg in die neu gegründete II. Division Süd verpasste, konnte die Herrenmannschaft in der Kreisliga Mannheim überlegen den ersten Platz erreichen und hatte somit als Meister den Aufstieg in die Bezirksklasse geschafft. Neben den beiden Routiniers Werner Schloßhauer und Richard Wunderle hatte die 1.Herren- mannschaft in diesen Jahren mit dem badischen Ranglistenspieler Edgar Schmitt und dem bayrischen Auswahlspieler Josef Staudigl zwei weitere herausragende Spitzenspieler in ihren Reihen. Ein Novum in der 6er-Mannschafts- aufstellung war die Tatsache, dass ein in der US-Armee beschäftigter US-Amerikaner, Jerry Class, die 1.Herrenmannschaft verstärkte.
 
 
 
 
 
Bild Edgar Schmitt
Auf Verbandsebene war in den kommenden Jahren die Tischtennis-Abteilung im sportlichen Bereich durch die mehrfache Nominierung von Edgar Schmitt als sehr spielstarker Spieler in der badischen Auswahlmannschaft gut vertreten. So konnte im Jahr 1967 dieser Sportkamerad bei den Gesambadischen Meisterschaften der beiden eigenständigen Verbände (Bad. TTV und Südbad. TTV) sowohl im Einzel - als auch im Doppel-Wettbewerb jeweils den dritten Platz belegen. Zwei Jahre später, im Jahr 1969, konnte er nochmals im Mixed-Wettbewerb diesen Erfolg mit Platz drei wiederholen. Auch später, in der Senioren-Klasse (ab 35 Jahre), war Edgar Schmitt sehr erfolgreich. Zwischen 1972 und 1975 sorgte er bei den Gesamtbadischen Meisterschaften erneut für schöne Erfolge: Herausragend und sicherlich sein größter Erfolg als Einzel-Sportler verzeichnete der Topspin-Spezialist im Jahr 1972, als er erst im Finale des Senioren-Einzel-Wettbewerbs scheiterte und mit dieser Vizemeisterschaft belohnt wurde. 1974 gewann Edgar Schmitt den Titel im Senioren-Doppel, den er auch im folgenden Jahr erfolgreichreich verteidigen konnte und auch im Jahr 1975 war die Doppel-Vizemeisterschaft für den Jung-Senior nochmals ein ganz toller Erfolg.
 

Erfolgreiche Schüler- und Jugendarbeit

 
Neben den zahlreichen positiven Erfolgen unserer 1.Mannschaft und deren einzelnen Spitzensportler waren auch im Nachwuchsbereich einige besondere Höhepunkte zu notieren. So konnte bereits im Jahr 1959 Manfred Winkenbach im Schüler-Doppel die Badische Meisterschaft gewinnen. Etwas später, in der Spielrunde 1962/63 wurde die 1.Jugendmannschaft Staffelsieger und nahm an der Endrunden-Ausspielung des Bezirkes Mannheim teil.
 
Sehr erfolgreich für den TV 1893 war im Jugendbereich das Jahr 1976. Hier gelang es Uwe Mayer den Titel eines Gesamtbadischen Meisters im Schüler-Einzel nach Viernheim zu entführen. Gleichzeitig konnte in diesem Jahr Bild Bad. Schülermeister 1976 die 1.Schülermannschaft den zweiten Platz bei den Nordbadischen Schüler-Mannschaftsmeisterschaften belegen.
 
Nur zwei Jahre später, im Jahr 1978, sorgte die 1.Jugendmannschaft in der Besetzung Thomas Heß, Gerhard Voß, Uwe Mayer und Hans-Peter Schnell für das bis heute beste Nachwuchs-Ergebnis in der seit 1951 bestehenden TV 1893 TT-Abteilungs-Geschichte. Zunächst wurde 1978 ungeschlagen die Nordbadische Jugend - Mannschaftsmeisterschaft gewonnen, und unvergessen werden für alle TV-Teilnehmer die Süddeutschen Jugend-Mannschaftsmeisterschaften in Augsburg sein.
 
In der dortigen großen Sporthalle am Rosenau-Stadion konnte das erfolgreiche Jugend-Team des TV 1893 bei starker Konkurrenz aus den Landesverbänden Bayern, Württemberg und Südbaden den dritten Platz auf dem Siegerpodest einnehmen und gleichzeitig an diesem Tag mit dem Titel eines Gesamtbadischen Meisters gegen den TTC Lörrach, zusammen mit einem kleinen Betreuungs-Team, stolz zurück in ihre Heimatstadt Viernheim fahren. Für die Süddeutschen Einzel-Jugendmeisterschaften wurden darüber hinaus Thomas Heeß und Gerhard Voß nominiert, welche auch anschließend mehrmals in die Badische Jugend-Auswahlmannschaft berufen wurden. Hier zeigte sich die erfolgreiche Trainingsarbeit von Edgar Schmitt belohnt und natürlich wird diese überregionale Teilnahme für unsere tolle Jugendmannschaft noch lange das Höchstmaß an den sportlichen Ergebnis bleiben.
 
Es waren aber nicht nur diese herausragenden sportlichen Erfolge zu notieren, denn auch die unteren Herrenmannschaften des TV 1893 konnten in diesen Jahren immer wieder zu Meisterehren kommen. So wurde die 2.Herrenmannschaft im Jahr 1976 Meister in der Kreisklasse B. Obwohl die Zugehörigkeit zur nächst höheren Kreisklasse A nur 1 Jahr dauerte, konnte bereits 1978 erneut die Meisterschaft erreicht und der Wiederaufstieg in die Kreisklasse A gefeiert werden.
 
2. Mannschaft - Runde 1976/77 Meister der Kreisklasse B. Im Spieljahr 1978/79 war es die neu gegründete 3.Mannschaft, die mit der Meisterschaft in der C-Klasse auf sich aufmerksam machte. Auch die neue Damensparte und deren späteren Teilnahme mit zwei Damenmannschaften an den Punkte-Wettspielen brachte bereits 1980 für die 1.Damenmannschaft den Aufstieg in die Damen-Bezirksliga, die man allerdings nach einjähriger Zugehörigkeit wieder verlassen mußte. Doch bereits ein Jahr später wurde die Zurückkehr zur Bezirksliga geschafft, wo sich die Damen für einen längeren Zeitraum etablieren konnten.
 
In den folgenden 80er-Jahren wurden insbesondere die sportlichen Erfolge der 1.Herrenmannschaft Mangelware und das Leistungsniveau sank im Vergleich zu den beiden ersten Jahrzehnten seit Bestehen der Abteilung erheblich. 2.Mannschaft Kreism. A 1980/812. Sieger Mannschaft 1980 812.Mannschaft = A-Klasse-Meister 1980/81Dafür waren die unteren Mannschaften immer wieder mit Erfolgsmeldungen zur Stelle.
 
Im Jahr 1981 konnte die 2. Herrenmannschaft Meister der Kreisklasse A werden und den Aufstieg in die Bezirksklasse erreichen.
 
von links: Klaus Pfenning, Wolfgang Beikert, Werner Gröger, Stefan Kostka, Werner Knüttel und Jürgen Kern.
 
Wie es die Bild-Aufnahme zeigt, wurde die anschließende Meisterschaft entsprechend in gemütlicher Runde gefeiert
 
Bild 3.Herren Meister Kreiskl. B 1984 85 Auch dem 3.Herrenteam war es in der Spielrunde 1984/85 gelungen, in der Kreisklasse B unangefochten den Meistertitel zu erspielen und somit in die Kreisklasse A aufsteigen. (v.l.) Hermann Pfenning, Siegfried Engelberger, Wolfgang Beikert, Dieter Och, Egon Dewald und Joachim Eibener
 
Zwei Jahre später, in der Saison 1986/87, konnte dann auch die 4.Herrenmannschaft erstmals ihre Meisterschaft in der Kreisklasse C feiern; es waren dies Walter Haas, Herbert Keipert, Joachim Eibener, Klaus Müller, Walter Weber, Rolf Walther und Rainer Pfenning.
 
Mit 4 Herren-, 1 Damen-, 3 Schüler-, 1 Jugend- und 1 Hobby-Mannschaft waren in der Runde 1986/87 insgesamt 10 Mannschaften an dem Punktespielbetrieb des Badischen Tischtennis Verbandes beteiligt und dies zeugt von einem sehr regen sportlichen Leben innerhalb dieser Abteilung. Die 1.Herrenmannschaft musste leider infolge von Spielerabgängen durch Wohnortwechsel und anderen Gründen "kleinere Brötchen" backen und kämpfte nun in der Bezirksliga um die begehrten Punkte.

100 Jahre TV 1893 Viernheim - Jubiläumsjahr 1993 mit sportlichen Veranstaltungen aus dem Tischtennis-Sport

 
Das Jahr 1993 war für den Turnverein von 1893 von besonderer Bedeutung., denn dieser traditionsreiche Verein konnte sein 100-jähriges Bestehen feiern. Dieses besondere Ereignis zu feiern, war besonders für die einzelnen Abteilungen eine Möglichkeit mittels herausragenden sportlichen Veranstaltungen dieses Jubiläumsjahr mitzugestalten.
 
Gesamtbadische Meisterschaften 1
Für die Tischtennis-Abteilung des TV 1893 hatte der Badische Tischtennis- Verband die Zusage gegeben, dass die Gesamtbadischen Meisterschaften, welche im jährlichen Wechsel mit dem Südbadischen Tischtennis- Verband stattfinden, im Jahr 1993 in der Waldsporthalle dem TV 1893 übertragen werden. Dies war für alle Abteilungs-Mitglieder ein besonderer Ansporn um diese Groß-Veranstaltung nach besten Kräften, und zur Zufriedenheit der zahlreichen qualifizierten besten 64 Spielerinnen und Spielern durchzuführen. Unter der Schirmherrschaft unseres Bürgermeisters Norbert Hofmann und dem BTTV- Vizepräsidenten für Sport, Michael Theis wurden an den beiden Tagen die einzelnen Meister im Damen - und Herren-Bereich ermittelt und neben den obliga-torischen Urkunden durften die Sieger schöne Präsente vom Ausrichter TV 1893 mit nach Hause nehmen.
 
Gesamtbad.M Damen EhrungSicherlich war diese erste Jubiläums-Veranstaltung Ende Januar 1993 ein guter Auftakt für die kom- menden geplanten Aktiviäten im Rahmen dieses 100-jährigen Vereins-Jubiläums. Für die Tischtennis-Abteilung war es ein besonderes "Aushängeschild" und von Verbandsseite aus durfte man für diese gut durchgeführte Meisterschaft ein besonders Lob in Empfang nehmen. Doch dies sollte für unsere Abteilung noch nicht das "Highlight" in der Tischtennissport-Präsentation dieses Jubiläums sein, wie es sich später noch herausstellte.
 
Auf jeden Fall hatte sich die viele Arbeit in der Vorbereitung und in der Durchführung gelohnt; auch die schönen Präsente, die ausnahmslos von der Abteilung zur Verfügung gestellt wurden, fanden bei den Siegern und Plazierten dankbare Abnehmer. Auch das finanzielle Ergebnis zu Gunsten der TT-Abteilung sollte nicht unerwähnt bleiben, denn den Gesamt-Einnahmen in Höhe von DM 9.117,20 (davon DM 4.611,50 für Inserate) standen insgesamt an Ausgaben = DM 5.525,71 (davon DM 3.092,38 für Ehrenpreise und Urkunden) gegenüber. sodass ein stolzer Gewinn von DM 3.591,49 für unsere Tischt.-Abteilung verblieben.
 
In der Zeitschrift "Deutscher Tischtennis Sport" Heft 3/1993 -Rubrik "dts regional Süd" wurde auf zwei Seiten, u.a. mit mehreren Bildern, ausführlich zu diesen 26. Gesambadischen Tischtennis-Meisterschaften berichtet. Vom Pressereferenten des BTTV, Andreas Lin wurde im Schlussteil wie folgt geschrieben: Zeitschrift DTT Sport 3 1993 "Wir haben selten so eine gut organisierte Veranstaltung gesehen" lobte nach dem letzten Ballwechsel der Vizepräsident des Badischen TTV, Michael Theis (Wiesloch) den ausrichtenden Verein TV Viernheim, der heuer sein 100jähriges Bestehen feiert. Bis ins kleinste Detail hatte Hermann Pfenning und sein Team alles perfekt organisiert und so vor allem die Teilnehmer restlos begeistert". Die Hoffnung von BTTV-Vize Michael Theis, dass die 26. Gesamtbadischen Meisterschaften nicht die letzte Tischtennis-Veranstaltung beim TV Viernheim gewesen sind, konnten sie nur teilen.
 
Und dass dies tatsächlich nicht die einzige Tischtennis-Veranstaltung im Jubiläumsjahr 1993 war, sondern später noch durch eine internationale Großveranstaltung übertrumpft wurde, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht erahnen. Hierzu kann man in dem folgenden Abschnitt alles genauer lesen.

Europaliga Superdivision der Damen

Saison 1993/94 beste Tischtennis-Damen-Nationalmannschaft in Europa

 
Nachdem Ende Januar 1993 im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre TV 1893" von der Tischtennis-Abteilung die Durchführung der 16.Gesamt-badischen Tischtennis-Meisterschaften für Damen und Herren so erfolgreich gelaufen war, durfte die Abteilung mit ruhigem Gewissen den weiteren Verlauf im Rahmen dieses Jubiläums ntgegen sehen. Das "Soll" für die Tischtennis-Abteilung war bestens erfüllt. Wäre da nicht im Juni 1993 dem Abteilungsleiter Hermann Pfenning ein nebenstehendes Inserat in der Fachzeitschrift "DTTS" begegnet, welches sportliche Träume in einer fast unmöglichen Dimension erweckte.
 
Eine internationale Veranstaltung in Viernheim im Sportbereich "Tischtennis" und das noch im Vereins-Jubiläumsjahr wäre das "i-Tüpfelchen". Dieser Gedanke verfolgte ihn stundenlang. Gerade die Begegnung in der Europaliga Superdivision der Damen am 12. Oktober 1993 gegen den amtierenden Europameister Rumänien hat seinen ganz besonderen Reiz, zumal dieses Spiel per Losentscheid in Deutschland stattfindet und die deutsche Damen-Nationalmannschaft Jie Schöppdurch die Ex-Chinesin Jie Schöpp, eine starke Abwehrspieler, einen enormen Aufschwung erfahren hatte. Dem Kenner im Tischtennis- Sport war es klar, dass die Siegerin aus dieser Begegnung später auch den Titel in dieser Europaliga erreichen wird, da die übrigen Mannschaften doch nicht diese hohe Spielstärke besitzen.
 
Doch langes Grübeln half hier nichts, denn zumindest einmal bei der Tischtennis Marketing GmbH, einem Tochterunternehmen des Deutschen Tischtennis-Verbandes anzufragen, kostet ja noch nichts. Gesagt, getan und auch bald kam eine schriftliche Antwort, dass für dieses besondere Spiel auch bereits einige interessierte Vereine / Landesverbände angefragt haben. Auch wurde ein Pflichtenheft dem Abteilungsleiter zugeschickt, aus dem alle Daten und finanzielle Kosten für diese Veranstaltung ersichtlich waren. Ja, dann folgte die Ernüchterung, denn bei der Ermittlung dieser Gesamtkosten in Höhe von ca. 15.000 bis 16.000 DM, welche die TT-Abteilung des TV 1893 zu tragen hätte, musste der klare Verstand eine mögliche Lösung finden. Die Wunschträume waren unverändert stark!
 
Der nächste Schritt war eine außerordentliche TT-Abteilungs-Versammlung und alle hat natürlich diese Idee positiv angesprochen; nur, als über das notwendige Kosten-Budget gesprochen wurde, hat die anschließende Abstimmung gegen dieses Projekt gesprochen. Nur der Abt.Leiter hatte unverändert den Glauben an diese Super-Veranstaltung nicht aufgegeben und per Protokoll an diesem Abend dokumentiert, dass ein Verlust persönlich von ihm getragen wird. Diese veränderte Sachlage führte dann zu einer erneuten Abstimmung, welche dann mit 12: 3 Stimmen für eine Bewerbung beim DTTB festlegte. Nun mußte ja noch die Freistellung der Waldsporthalle für mindestens 2-3 Tage geklärt werden, sodass ein Gespräch bei Bürgermeister Norbert Hofmann dazu notwendig war. Auch von dieser Seite war nur ein klares Miteinander und Unterstützung zu hören und hiermit war nun aus unserer Sicht der Weg zur offiziellen Bewerbung beim Deutschen Tischtennis Bund frei und auch postwendend erfolgte.
 
Aus den amtlichen vier Schluss-Wettbewerbern zu dieser Austragung war auch der TV 1893 Viernheim verblieben und daher wurde auch im Juli 1993 die von uns vorgesehene Waldsporthalle einer genauen Beurteilung/Besichtigung durch den Geschäftsführer der TMG, Herrn Dieter Meinhold unterzogen. Zusammen mit Abt.Leiter Hermann Pfenning wurde dieser mögliche Austragungsort begutachtet und so auch die ersten persönlichen Kontakte zum DTTB geknüpft.Vertrag DTTB TV ViernheimVertrag zwischen DTTB und und TV 1893 Viernheim Einige Wochen gingen ins Land, bis dann zuerst telefonisch, dann am Wimpel Rückseite 218.08.1993 vom DTTB per Vertrag die Zusage an den TV 1893 kam. Durch die urlaubsbedingte Abwesenheit des Abt.Leiters Hermann Pfenning in China konnte der TV 1893 Viernheim, vertreten durch seinen TT- Abt.Leiter erst am 30.08.1993 den Vertrag gegenzeichnen. Und mit diesem Tag war ein Vollzeit-Shop für die vielfältigen Vorbereitungsarbeiten bis zum 12. Okt.1993 angesagt. Heute zeugen u. a. zwei dicke Ordner von den notwendigen schriftlichen Arbeiten, denn 1000 Dinge standen an, damit diese internationale Begegnung reibungslos stattfinden kann.
 
Nur der Vorruhestand des Abt.Leiters erlaubte diesen gewaltigen täglichen Arbeitsaufwand und in vielen Telefongesprächen mit dem DTTB und der Tischtennis-Marketing GmbH, Herrn Meinhold konnten immer wieder offene Fragen zu den vielfältigen Aufgaben eine Lösung herbeiführen. Das Werben von Inseraten, sowie das Ansprechen vieler Firmen und Verbände für Geld-und Sachspenden und das Erstellen der Druckvorlagen für das umfangreiche Programmheft standen Tag für Tag im Blickpunkt. Für die Eröffnungsfeier mit den beiden Nationalhymnen wurde - statt dem Abspielen auf Musik-CD - die Viernheimer Kolping-Musikkapelle beauftragt, welche auch sofort bereit war, diesen außergewöhnlichen Auftritt mitzugestalten. Von der rumänischen Botschaft wurden die Noten für die neue - nach dem Umsturz geänderte - rumänischeNationalhymne besorgt und es ging dann eifrig ans Üben für das bevorstehende Auftreten in der Waldsporthalle.
 
Und so rückte der Veranstaltungstag "12. Oktober 1993" immer näher und die Spannung der Verantwortlichen wuchs von Tag zu Tag. Die persönliche Abholung der rumänischen Gastmannschaft mit vier Spielerinnen und dem National-Trainer am Frankfurter Flughafen stand als erstes für Sonntag-Vormittag, 10. Oktober auf dem Programm. Zusammen mit einem befreundeten Exil-Rumänen, als versierter Dolmetscher, begrüßten der Abt.Leiter Hermann Pfenning in Frankfurt die Gäste und fuhren zurück nach Viernheim. Die Unterbringung aller deutschen und rumänischen Spielerinnen mit National-Coach und Anhang, sowie dem tschechischen Ober-Schiedsrichter erfolgte im Continental-Hotel am Rhein-Neckar-Zentrum.
 
Einem kurzen Training der rumänischem Gäste am Sonntag-Nachmittag in der TV-Jahnhalle folgte anschließend zur Kaffeezeit ein privater Besuch im Hause des Abteilungsleiters. Die deutsche Mannschafts-Delegation reiste am Montag in Viernheim an und beide Mannschaften schnupperten montags den Austragungsort, wo dann auch die einzelnen Trainingseinheiten den Tag über andauerten.
 

Dienstag, 12. Oktober 1993 - Beginn 19 Uhr Europaliga Superdivision Damen

Deutschland gegen den Europameister Rumänien

 
Die Stunde Null stand bevor. Morgens, kurz vor 7 Uhr war zunächst im Südwest-Kurpfalz-Radio eine Kurz-Reportage mit dem verantwortlichen TV 1893-Organisator zu dem heutigen Groß-Ereignis in Viernheim zu hören. Deutsche Nationalmannschaft 2die deutsche Nationalmannschaftrumän. Nationalmannschaft 2die rumänische Nationalmannschaft Beide Nationalmannschaften waren in der stärksten Aufstellung nach Viernheim gekommen, denn es gab kein Rückspiel, sondern per Auslosung wurde Deutschland festgelegt. Und diese Chance im eigenen Land möchten natürlich Deutschlands Damen auf jeden Fall zu ihrem Vorteil nutzen. Daher war man auch sehr optimistisch eingestimmt und nur noch das Schlussergebnis musste passen.
 
Auch das ZDF mit dem Sport-Reporter König sagte für den Abend ihr Kommen zu. Es gab zwar an diesem Abend wegen fehlender Senderzeit keine Original-Übertragung, aber am nächsten Tag wenigstens im Sport-Teil eine Kurz-Reportage zu diesem Europa-Cup-Länderspiel in Viernheim.
 
Und ebenso durften in dem Programmheft zur bleibenden Erinnerung nicht die Autogramme fehlen, welche von Olga Nemes, anlässlich ihrer Ehrung zum 100. Länderspiel in Viernheim und ebenso von allen drei Spielerinnen der rumänischen Gast-Mannschaft bei ihrem Kaffeebesuch bei Hermann Pfenning in der Wohnung zuhause geschrieben wurden.
 
Olga Nemes, eine gebürtige Rumänin, durfte am Austragungstag eine besondere Ehrung erfahren, denn es war in Viernheim ihre hundertste Nominierung in der deutschen Damen-Nationalmannschaft. Olga NemesOlga Nemes, heute zum 100. mal NationalspielerinTV 1893 gratuliert Olga NemesNatürlich nutzte auch der TV 1893, vertreten durch den TT-Abt.Leiter Hermann Pfenning dieses 100. Jubiläum, um dieser Spielerin einen bunten Blumenstrauß, versehen mit einem TV-Schmuckband zu überreichen.
 

Die Spannung bis zum Spielbeginn wuchs von Minute zu Minute

 
Als pünktlich kurz nach 19 Uhr mit dem Einzug der beiden National-Mannschaften die offizielle Begrüßung stattfand und dann auch die beiden National-Hymnen, original gespielt von der Kolping-Musikkapelle, ertönten, war eine greifbare Stille in der weiten Waldsporthalle zu spüren. Nahmhafte Prominenz mit der DTTB-Chef-Bundestrainerin Eva Jeler, dem deutschen National-Damentrainer und späteren DTTB-Sportdirektor Schimmelpfenning, dem rumänischen Nationaltrainer Emil Baciou und unter der sportlichen Leitung des internationalen Oberschiedsrichters Milislav Kovar aus der Tschechischen Republik, zeigten mit ihrer Anwesenheit die Bedeutung, welche dieser besonderen Begegnung zu Grunde lag.
 
Knapp 600 Tischtennis-begeisterten Zuschauern wurde an diesem international herausragenden Sportabend bester Tischtennis-Sport serviert. Mit Zusatztribünen auf dem Hallenboden wurde für diesen zusätzlichen Zuschauerbereich ein unmittelbarer Kontakt zu dem Wettkampf-Tisch hergestellt. So konnte man aus nächster Nähe die einzelnen Spiele verfolgen und gerade das Spiel " rumänischer Power-Angriff" gegen die Ex-Chinesin und jetzige Deutsche Jie Schöpp, eine welterfahrene Abwehr-Spielerin war für das Auge ein besonderer Genuss.
 
Als erste Spielerinnen musste Nicole Struse, mit 22 Jahren aktuelle Vierte der europäischen Rangliste gegen Adriana Nastase am grünen Tisch antreten. Nach dem ersten gewonnenen Satz verlor Nicole Struse den zweiten Satz und erst im entscheidenden dritten Satz dritten Satz legte Struse ihre anfängliche Nervosität ab und kam mit 21:8 zu einem hohen Sieg. Deutschland führte 1:0 und der Grundstein war gelegt.
 
Mit diesem Rückhalt für das eigene Team hatte die erst ab 1993 für Deutschland spielberechtigte Jie Schöpp, Sechste der europ. Rangliste, mit Europas derzeitiger Topspielerin zu tun. Otilia Badescu holte sich bei der Weltmeisterschaft in Göteborg als erste Europäerin seit 18 Jahren die Bronzemedaille und steht an der Spitze der europäischen Rangliste. Doch Jie Schöpp, die Defnsivkünstlerin aus Asien, die durch Heirat Deutsche wurde, beherrschte ihre Gegnerin überraschend sicher und kam mit 21:15 und 21:15 zu einem klaren Zweisatz-Erfolg. Diese zweite Partie war an diesem Abend vom sportlichen Niveau her sicherlich der Höhepunkt.
 
Zu einer Neuauflage des Finals von "Europa Top 12" im Januar des Jahres 1993 kam es im dritten Einzel. Und Olga Nemes gelang es, gegen ihre damalige Bezwingerin Emilia Ciosu diesmal den Spieß umzudrehen. Mit 21:16 und 21:18 brachte die Ex-Rumänin das deutsche Nationalteam mit 3:0 in Front. Nun konnte bereits das folgende Doppel die Entscheidung für Deutschland bringen, denn in der Damen-Europaliga werden maximal sieben Spiele absolviert. Doppel Olga Nemes Jie Schöppdas deutsche Doppel Jie Schöpp/Olga NemesDas deutsche Doppel Nemes/Schöpp traf auf die rumänische Paarung Badescu/Ciosu. Das deutsche Doppel gewnn den ersten Satz mit 21:14 und der Gesamtsieg schien in greifbarer Nähe. Doppel Badescu CiosuDie Rumäninnen erwiesen sich aber in den folgenden Sätzen als das eingespieltere Team und entschieden die beiden folgenden Sätze mit 21:14 und 21:17 für sich.
 
Durch die Verkürzung des Spielstandes auf 3:1 kam das Publikum, das sich durch große Sachkenntnis auszeichnete, noch in den Genuß eines weiteren Einzelspiels. Das Spiel zwischen Nicole Struse und Otilia Badescu nahm von der Spannung her einen dramatischen Verlauf. Mit 23:21 ging der erste Satz in der Verlängerung an Badescu.Tischtennis-Animation 6 Mit 22:20, ebenfalls in der Verlängerung des zweiten Satzes wehrte Nicole Struse zunächst den Matschball für Badescu ab und der folgende Entscheidungssatz brachte zunächst für beide Spielerinnen nach tollen Ballwechseln keinen Spielvorsprung, Nicole Struseehe Otilia Badescu im Endspurt und nach einem Netzroller von Struse mit 18: 21 unterlag. Mit der "Beckerfaust" beendet somit Nicole Struse diesen Satz zu ihren Gunsten und dieser Länderkampf wurde mit 4:1 von der deutschen Nationalmannschaft siegreich beendet.
 
Auch wurde Nicole Struse als weitere Ehrung an diesem Abend für ihre Wahl zur "Spielerin des Jahres" von Zlatko Cordas, DTTB-Herren-Coach und ehemaliger Weltklassespieler geehrt.
 
Zitat aus der Zeitschrift "Deutscher Tischtennis-Sport" 5/1993 "Mit Siebenmeilenstiefeln in Richtung Finale, denn mit dem 4:1-Erfolg über Rumänien ist die höchste Hürde überwunden. Die Saison ist erst wenige Wochen alt, doch ihre erste Etappe hat die Damen-Auswahl des DTTB bereits am 12. Oktober 1993 erreicht. Mit dem 4:1-Erfolg über die Vertretung des Europameisters Rumänien in Viernheim feierte die Mannschaft von Bundestrainer Dirk Schimmelpfennig in der Superdivision der Europaliga einen Auftakt nach Maß und nimmt nun zielstrebig Kurs auf das Finale".
 
Und diese frühe Prognose hat sich später dann auch tatsächlich bewahrheitet, denn auch die folgenden Länderspiele gegen Kroatien und die Slowakei wurden klar gewonnen und die Meisterschaft in der Europaliga-Superdivision war der verdiente Lohn für ein sehr erfolgreiches Sportjahr 1993/1994 der deutschen Tischtennis-Damen-Nationalmannschaft. Mit stehenden Ovationen verabschiedete ein dankbares Publikum die siegreiche deutsche Damen-Nationalmannschaft!!!
 
Mit einem Dankschreiben des DTTB und der Tischtennis Marketing GmbH für die tadellose und lobenswerte Durchführung dieser europäischen Tischtennis-Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums "100 Jahre TV von 1893 Viernheim", sowie einem Sachpräsent in Form von 20 Stück Puma-Sporttrikots für unsere Jugendabteilung wurde dem ausrichtenden Verein und seiner Tischtennis-Abteilung ein großes Lob ausgesprochen.
 
Die Tischtennis-Abteilung des TV 1893 Viernheim darf "für immer" mit großem Stolz auf die erfolgreiche Durchführung dieser internationalen Tischtennis-Veranstaltung zurückblicken. Auch finanziell mit einem hohen Gewinn hatten sich die umfangreichen Planungsarbeiten für die Tischtennis-Kasse der Abteilung gelohnt, wie aus der obenstehenden Aufstellung zu entnehmen ist.
 
Ein ganz besonderer Dank sagt auch die TV 1893-Tischtennis-Abteilung allen Sponsoren, den Inserenten im Programmheft, der Stadt Viernheim für die Verfügungstellung der Waldsporthalle und natürlich auch den zahlreichen Zuschauern, welche für eine tolle akustische Stimmung an diesem Abend sorgten.
 
Möge diese sehr ausführliche Berichterstattung ein fester Bestandteil in der Vereins-Chronik des TV 1893 Viernheim bleiben, damit alle Tischtennis-begeisterte Sportfreunde noch viele Jahre lang immer wieder mal beim Lesen dieser besonderen Rubrik erfahren können, was zum 100.Jubiläum des TV 1893 Viernheim von der Tischtennis-Abteilung durchgeführt wurde.
 
Ein Traum wurde Wirklichkeit, so kann man dieses sportliche Highlight abschließend bezeichnen!!!

 


 

Gesellige Veranstaltungen

Wochend-Ausflüge waren immer ein besonderes Ereignis

 
Über den sportlichen Bereich hinaus legte die Abteilung auch immer schon Wert auf Geselligkeit. Erinnert werden sollte an die schönen Wochenend-Ausflüge nach Gengenbach/Schwarzwald,Bubenreuth/Erlangen, Burkheim/Kaiserstuhl, nach Allensbach/Bodensee oder nach Missen/ Allgäu, die meistens mit einem Freundschaftsspiel eines dortigen Vereins verbunden waren und so freundschaftliche Banden zu diesen Tischtennisfreunden geknüpft wurden.
 
Auch bei den Städt-Partnerschaften mit Franconville/ Frankreich und Potters Bar/ England waren die Tischtennis-Sportler des TV 1893 in diesen Städten sportlich vertreten und haben sicherlich auch ihren Beitrag zur Vertiefung dieser Partnerschaften geleistet. Auch bei den Gegenbesuchen in unserer Heimatstadt Viernheim waren Mitglieder dieser Abteilung immer wieder gern als Gastgeber tätig.

Rosenmontagsball der Tischtennis-Abteilung

 
In der umfangreichen Chronik unserer TV-Tischtennis-Abteilung darf auf keinen Fall der traditionelle Rosenmontags-Ball fehlen. 30 Jahre lang war dies zur Faschingszeit in unserer Heimatstadt ein Höhepunkt. Zunächst war das damalige Gasthaus "Zum Freischütz" in der Wasserstraße der Veranstaltungsort. Scan Mittwoch 04. April 2012Vertrag mit der Musikkapelle Nach der Fertigstellung der vereinseigenen Jahn-Halle standen dann noch bessere Räumlichkeiten zur Verfügung und neben den "Machern" aus der Tischtennis-Abteilung war die übrige Vereinsfamilie für die Verpflegung der zahlreichen Gäste zuständig.
 
Nur wer selbst bei einer dieser Faschings-Feten dabei war, kann ermessen, was Jahr für Jahr am Rosenmontag für "Jung und Jung gebliebene" geboten wurde. Schon das gewählte Motto eines Jahres war die Gewähr, für so viele erlebnisreiche Stunden.
 
Ein besonderes Augenmerk erwartete die zahlreichen Besucher, denn der einheimische Künstler Walter Herrmann verstand es immer wieder ausgezeichnet die Räume entsprechend zu gestalten. Die Wände waren hervorragend auf das Motto dekoriert und passend dazu eine tolle Deckenbeleuchtung mit vielen Strahlern und einer sich drehenden, angestrahlten Glaskugel. Die Eintrittskarten waren ein sehr begehrtes Objekt, denn der Vorverkauf war ein Selbstgänger, weil die"Stammkunden" über die Jahre hinweg schon rechtzeitig dies nutzten. -- 1000 und 1 Nacht ---- 1000 und 1 Nacht --Nur ein strenges Kontrollieren an den Eingängen konnte dafür sorgen, dass nur die glücklichen Besitzer dieser Rosenmontags-Karten auch Einlass fanden.
 
Einige bekannte Namen der TV-Rosenmontags-Bälle waren: "Im Land des Lächelns"- Auf der Reeperbahn -- Auf der Reeperbahn - "Carneval auf Capri" "Eine Nacht in Venedig" "Auf der Reeperbahn nachts um halb eins" "Im Dschungel ist der Teufel los" und andere ..
 
Am Rosenmontag des Jahres 1980 wurde nochmals ausgiebig gefeiert, denn im Laufe dieses Jahres wurde es immer deutlicher, dass es wohl die letzte Veranstaltung war, die künftig weder von der Tischtennis-Abteilung noch vom Gesamtverein ausgetragen wird. Altersbedingt konnten die seitherigen Verantwortlichen diese umfangreichen Arbeiten nicht mehr in der "ersten Reihe" übernehmen; aber auch im TV 1893 selbst waren keine neuen Personen bereit, in diese großen Fußstapfen zu treten. Die Enttäuschung aller bisherigen Ball-Besucher war natürlich sehr groß !!
 
Finanziell waren alle Rosenmontags-Bälle für die Tischtennis-Abteiluing der Grundstock für die im Sportbetrieb anfallenden Ausgaben, welche besonders für die weiten Reisen während der Teilnahme in der Südwestdeutschen Oberliga anfielen. Auch der Gesamtverein war bis einschließlich dem Jahr 1980 ein finanzieller Nutznießer, da seine Tischtennis-Abteilung die für den Sportbetrieb anfallenden Kosten alles in eigener Regie getragen hat.
 
Was bleibt, ist die schöne Erinnerung an so viele unvergessliche Stunden, die alle Teilnehmer genießen durften und ein besonderes "Dankeschön" an alle, welche über diese lange Zeit in verantwortlicher Mitarbeit diese denkwürdigen Rosenmontags-Bälle ermöglichten.
 
... so darf unter dem Thema " Rosenmontags-Ball" wenigstens in dieser Chronik ein guter Platz reserviert bleiben, und so allen Mitgliedern einige lesenswerte Zeilen aus "früheren Tagen" anzubieten.

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