Verfasst von Uli Möhring am . Veröffentlicht in Verein
Pfingstsportfest bei der MTG Mannheim
Erfolgreich am Start war Lukas Gröning (U20), TV 1893 e.V. Viernheim, im 100 m-Lauf beim Pfingstsportfest in Mannheim. Mit einer Zeit von 11,60 sec. konnte Lukas wieder seine gute Form unter Beweis stellen. Dabei verbesserte Lukas seine persönliche Bestleistung um 6 Hundertstel und belegte den 3. Platz im Endklassement.
Verfasst von Clemens Sonntag am . Veröffentlicht in Verein
Dies soll eine kleine Anleitung werden wie man mit den einzelnen Elementen auf der Webseite arbeitet. Leider bietet Joomla hier nicht so schöne Editoren wie es beispielsweise jimdo oder Wordpress sie anbieten. Gerne hätte ich zumindest auf Wordpress zurück gegrifen jedoch aufgrund der enormen Abgrenzung der einzelnen Abteilungen hinsichtlich Berechtigungen konnte ich hier kein anderes freies System aus Joomla verwenden.
Erste Schritte für einen guten Artikel
Neuer Beitrag im Menü "Inhalt"
Schönen sprechenden Beitragstitel auswählen
Inhalte einfügen über das Icon "Paste as Plain Text"
Inhalt anschließend formatieren.
Styling Tipps
Absätze bilden
Nach einer gewissen Einleitung ruhig mal den "Insert read more" Button drücken, somit wird auf der Startseite in eurem Bereich der Artikel nur "angekündigt" und dann über den "weiterlesen" Button kommt man zum vollen Artikel
Bilder vorab auf dem PC verkleinern!!! Ich würde hier immer horizontal / vertikal maximal 800 px nehmen und die Skalierung auf "Seitenverhältnis beibehalten" einstellen
Anordnung der Bilder und Formatierung über die Klassen Eigenschaften im Editor
Bilder formatieren über CSS Klassen
Thumbnail aktivieren: uk-thumbnail
Größe bestimmen: uk-thumbnail-large
small, medium, large
Ausrichtung bestimmen: uk-align-medium-left
left, middle, right
Links als Button darstellen
einem Link einfach die Klasse "uk-button" geben, dann passiert das hier: zurück zur Anleitung
Tabelle formatieren über CSS Klassen
Übersicht sämtlicher CSS Formatierungen findet man unter folgendem Link: UI Kit
Verfasst von Clemens Sonntag am . Veröffentlicht in Verein
Bau der Jahnhalle
Der TV 1893 Viernheim ist einer der wenigen Vereine, die sich glücklich schätzen können, Eigentümer einer großen, vereinseigenen Sporthalle zu sein. Bereits im Jahr 1952, relativ kurz nach dem völligen Neubeginn nach dem Zusammenbruch des tausendjährigen Reiches, und bald nachdem seitens der alliierten Siegermächte die Erlaubnis zur Reorganisation deutscher Vereine gegeben war, stand für die Viernheimer Sportler fest: eine eigene Halle musste her!
Im Januar 1953 trafen sich dann die federführenden Köpfe des Vereins, allen voran der bereits im vorgerückten Alter stehende, langjährige Vereinsvorsitzende Jean Lamberth, um die Umsetzung in die Tat in Angriff zu nehmen. Dies war sicherlich in einer Zeit, als die Menschen andere Sorgen hatten und chronische Geldknappheit vorherrschte, eine Riesenaufgabe. Im Gasthaus „zum deutschen Kaiser“ wurde eine Turnhallen-Kommission gebildet, ein Finanz- und ein Bau-Ausschuss wurden gewählt. Dem Finanz-Ausschuss stand übrigens kein Geringerer als der Viernheimer Bürgermeister a.D. Hans Mandel vor, der auch heute noch regen Anteil am Geschehen in unserem Verein nimmt, unter anderem arbeitet er im historischen Kreis eifrig mit.
Finanziell, materiell und idealistisch wurde unser Verein stark unterstützt, die Gemeinde Viernheim, der Landkreis, verschiedenen Sportverbände und natürlich zahlreiche Privatpersonen spendeten Geld je nach ihren Möglichkeiten, sehr viele Vereinsmitglieder und Freunde stellten ihre Arbeitskraft nach Feierabend zur Verfügung, und das zu einer Zeit, als es einen gesicherten 7,5 –Stundentag noch nicht gab! Andere Viernheimer halfen mit den unentgeltlich zur Benutzung gestellten Baumaschinen ihrer Privatfirmen aus, Handwerker führten fachspezifische Arbeiten ohne Salaire durch. Der erste Spatenstich erfolgte 1954, die feierliche Grundsteinlegung war 1956, vier Jahre und 200.000 DM später war der erste Bauabschnitt- noch ohne Bühne und Vorbau- fertig, und der Sportbetrieb konnte endlich in eigenen Räumlichkeiten begonnen werden.
1972 konnte der von Anfang an geplante zweite Bauabschnitt fertig gestellt werden, die Jahnhalle hatte nun eine Bühne, ein Vereinslokal (Gut Stubb) und eine Hausmeisterwohnung. In den Achtzigerjahren erfolgte eine erneute Erweiterung, die Geräte- bis dahin innerhalb des Hallenraums an den Wänden gestapelt- konnten nun in einen eigens angebauten Geräteraum untergestellt werden, was den Platz für den Sportbetrieb deutlich vergrößerte, außerdem wurden Umkleidekabinen, Duschen und Stauräume hinzugefügt.
Der alte Sanitärtrakt konnte zur Geschäftsstelle ausgebaut werden. Hier arbeitet nun schon seit einigen Jahren eine Teilzeitkraft an der und für die Verwaltung und Organisation unseres Heimatvereins. Dies alles gilt es heute nicht nur zu würdigen, sondern auch zu erhalten, zu renovieren und zu modernisieren- ein großes Erbe, dessen Unterhalt in Zeiten der Regression oftmals nicht einfach und sicherlich sehr kostenintensiv ist trotzdem eine reizvolle, Freude vermittelnde Aufgabe!
Technische Daten
Adresse
Jahnhalle, Wasserstraße 17, 68519 Viernheim
Hausmeister
Geschäftsstelle
Hauptamtlich besetzt seit 1.4.1999
Leiter Geschäftsstelle
Ulrich Möhring
Grundbucheintrag
Amtsgericht Lampertheim, Grundbuch Viernheim, Band 146, Blatt 6467,Flur 1, Nr 586/6
Verfasst von Clemens Sonntag am . Veröffentlicht in Verein
Kurze Zeit später begann man mit den sportlichen Aktivitäten, teilweise unter freiem Himmel, teilweise in den Sälen und Nebenräumen Viernheimer Gaststätten, vor allem im „hessischen Haus“. Nicht anders als heute: bereits im Gründungsjahr kam es zu Kabbeleien , was Trainingszeiten und Raumkapazitäten anging, und ein großer Teil der damaligen Mitglieder wurde ausgeschlossen - sie gründeten in der Hoffnung, schneller voranzukommen, die „ Turngenossenschaft Viernheim“. Trotzdem florierte der Verein, bereits im April 1894 wurden über 200 Vereinsmitglieder verzeichnet, das „hessische Haus“ erwies sich bald als zu eng, man war gezwungen, in einen größeren Saal umzuziehen - dieser wurde 1898 in der Gaststätte „ deutscher Kaiser“ gefunden. Mitglied durfte damals übrigens nur werden, wer das 25. Lebensjahr vollendet hatte, jüngere Sportler wurden als „ Zöglinge“ bezeichnet. Die finanziellen Möglichkeiten waren damals sehr eng gefasst, so musste zum Beispiel im November 1896 der Brauereibesitzer Renz um ein Darlehen über 100 Mark für ein Reck angegangen werden. Mit sportlichen und kulturellen Ereignissen wurde versucht, etwas Polster in die Vereinskasse zu bringen, das war in der damaligen Zeit, als die meisten Viernheimer Bürger nur selten ihren Heimatort verließen - Medien wie heute existierten ja noch nicht - jedes Mal ein wichtiges örtliches Ereignis.
So kam es bereits 1894 zur Gründung einer Gesangsgruppe um den Lehrer Jakob, Konzerte wurden veranstaltet, die hierdurch eingenommenen Eintrittsgelder wurden genauestens im Protokoll vermerkt: 1896 z. B. bei einem Konzert wurde für den ersten Rang 0,50 Mark, für den zweiten Rang 0,30 Mark Eintritt erhoben. Selbst die Präsenz der Vorstandsmitglieder auf Sitzungen wurde kontrolliert, eine eventuelle Abwesenheit wurde mit einer Strafe von 0,50 Mark geahndet - sicherlich sollte diese Vorgehensweise auch heute einigen Vorstandsmitgliedern zu denken geben! Auf diese Weise konnte der junge Turnverein bereits 1898 einhundert Mark beim Viernheimer Kreditverein zinsbringend anlegen. Drei volle Tage wurde gefeiert!
Vom 20.7. bis 22.7. 1901 kamen aus der gesamten umliegenden Region ca. 70 Turnvereine, zahlreiche Gesangsvereine sowie auch die vorher abgespaltene Turngenossenschaft. Das Fest fand im Hof der Goetheschule statt, in seiner Festrede legte Lehrer Mayr dem Verein die „ Gewinnung von Festjungfrauen“ besonders ans Herz, wie viele schließlich kamen, wurde allerdings nicht protokolliert.... Genauso wenig wie die Probleme, allen immer gleich gerecht zu werden: 1905 kam es zu einer schweren Krise, ein großer Teil sowohl aktiver als auch passiver Mitglieder sagten sich im Streit vom Turnverein los und gründeten im Gasthaus „ Zum goldenen Engel“ ( heute: Ratskeller) einen eigenständigen Verein, den Männerturnverein. Somit existierten im frühen 20. Jahrhundert in Viernheim 3 Sportvereine: Der TV v. 1893, der Männerturnverein und die Turngenossenschaft.
1912 gab es offensichtlich erneut Zerwürfnisse, ein weiterer Verein namens „ Turngesellschaft Jahn“ wurde gegründet, alle bis dahin „etablierten“ Vereine mussten Mitglieder lassen. Dieser - nunmehr 4. - Viernheimer Sportverein überlebte aber den ersten Weltkrieg nicht. Die anderen drei Vereine wurden der Deutschen Turnerschaft angegliedert.
Am gesellschaftlich bedeutendsten wurde für Viernheim der Männerturnverein, wohl, weil in diesem Verein wichtige (und finanzpotente!) Dorfhonorationen wie der Bürgermeister Lamberth und der Brauereibesitzer Renz Mitglied waren. Dieser Verein gründete 1910 eine Fußballabteilung - Viernheims Erste! Viele, sehr kurzlebige Fußballvereine sollten in Viernheim folgen.
1914 wurde der junge, aufstrebende Verein durch die Weltkriegskatastrophe jäh in seiner Fortentwicklung unterbrochen, der letzte Protokolleintrag erfolgte am 11.6.1914. Die Welt war untergegangen in dieser Zeit, auch der TV v. 1893 Viernheim existierte nicht mehr. Bereits Ende Dezember 1918 reaktivierte sich der Turnverein, der Präsident (so nannte man damals den ersten Vorsitzenden!) Gg. Aug. Adler berief die erste Sitzung nach dem Weltkrieg im „ halben Mond“ ein, und am 5.1.1919 fand ein erster Vereinsabend statt, an dem man der gefallenen Vereinsmitglieder gedachte. Einig war man sich darin, dass man trotz der Rückschläge nun wieder weitermachen wollte und musste.
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.